Schiff-Fahrt auf dem Zürichsee am 21. September 2014

Bei schon herbstlichen Temperaturen erlebten 17 Mitglieder und Gäste am 21. September einen schönen Ausflug auf dem Zürichsee. In Erlenbach machten wir Halt und genossen ein feines Mittagessen im Erlenbacher-Hof.

Der Zürichsee hat die Form einer Banane. Er ist bis Rapperswil rund 28 Kilometer lang, zusammen mit dem Obersee rund 42 Kilometer. An der breitesten Stelle zwischen Stäfa und Richterswil ist der See 3,85 Kilometer breit. Seine tiefste Stelle liegt bei 136 Metern zwischen Herrliberg und Oberrieden. Die Uferlänge beträgt 87,6 Kilometer. Der Zürichsee weist bei Rapperswil eine Verengung auf, gebildet durch die Halbinsel Hurden. Der durch den Seedamm von Rapperswil abgegrenzte Seeteil zwischen Rapperswil und Schmerikon wird Obersee genannt. Bei Tuggen in der Linthebene existierte bis ins Mittelalter als weiterer Seeteil der Tuggenersee. Er verlandete um 1550. Zwischen Rapperswil und Pfäffikon liegen zwei Inseln, die bewohnte Ufenau und die unbewohnte, unter Naturschutz stehende Lützelau. Das Inselchen Schönenwerd vor Richterswil ist die drittgrösste natürliche Insel im See. Entstanden ist der Zürichsee nach der letzten Eiszeit, als die Linth durch die Endmoräne des Linthgletschers gestaut wurde.

Der Hauptzufluss des Zürichsees ist die Linth. Die Linth entspringt im Tödi-Massiv im Kanton Glarus und fliesst nach einem künstlichen Umweg (Linthkorrektion von 1807 bis 1816) über den Walensee als Linthkanal bei Schmerikon in den See. Aus dem Zürichsee fliesst in der Stadt Zürich die Limmat. 1830 wurde als zweiter Seeabfluss der Schanzengraben als notwendig erachtet und wird seither bei der Gessnerallee in die Sihl eingeleitet. Das Seewasser hat Trinkwasserqualität.

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